Okolište – Spätneolithische Keramik und Siedlungsentwicklung in Zentralbosnien: Ergebnisse und Interpretationen

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Robert Hofmann

Abstract

Ausgehend von Anatolien und Griechenland breitete sich um etwa 6000 v. u. Z. in Südosteuropa Ackerbau und Viehzucht aus. Das frühe Neolithikum (6100–5500 v. u. Z.) ist zunächst noch durch relativ kleine soziale Gruppen und
zahlreiche kleine und eher kurzlebige Siedlungen gekennzeichnet. Ab etwa 5500 v. u. Z. begannen sich erstmals in der Geschichte Südosteuropas große langlebige Dörfer mit teils enormen Bevölkerungskonzentrationen zu etablieren, die
menschliche Gesellschaften in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht vor völlig neue Herausforderungen stellten. Von den primären Neolithisierungsregionen im östlichen Karpatenbecken, im Donauraum, in Slawonien und in Dalmatien
gingen im Verlauf des 6. Jahrtausends v. u. Z. neue Kolonisationsprozesse aus, die spätestens um 5700 v. u. Z. unter anderem auch die Flusstäler der Mittelgebirgszone Zentralbosniens erfassten.  

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How to Cite
Hofmann, R. (2022). Okolište – Spätneolithische Keramik und Siedlungsentwicklung in Zentralbosnien: Ergebnisse und Interpretationen. Godišnjak Centra Za balkanološka Ispitivanja, (42), 23–44. https://doi.org/10.5644/Godisnjak.CBI.ANUBiH-42.20